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Date: 5/25/24

Rotbraun bepuderte Fichtenrindenlaus

Die Rotbraun bepuderte Fichtenrindenlaus ist neben der günen Tannenhoniglaus (Cinara pectinatae) eine der wichtigsten Honigtaulieferanten im Alpenraum. Ihre Entwicklung und Verbreitung ist ...


Der Mai ist der schönste Monat für jeden Bienenzüchter

Für mich ist der Mai der schönste Monat im Bienenjahr. Alle Aufräumarbeiten sind bereits erledigt und die Entwicklung der Bienenvölker geht zügig voran. Es gibt wieder Platz im Bienenhaus, da ...


Die Arbeiten des Imkers im Frühjahr

Im Frühjahr kann der Imker die Arbeit bei den Bienen kaum noch erwarten. Mit den ersten Blüten beginnen die Bienen Pollen zu sammeln und auch der Imker möchte aktiv werden. Die ersten Arbeiten am...


Mittelwände einlöten

In der nächsten Woche werden auch bei uns der Löwenzahn und die Obstbäume blühen. Für die Bienen gibt es dann viel zu tun und sie brauchen Platz für Pollen und Honig. Wenn das Thermometer dann...


Mittelwände pressen

Der eigene Wachskreislauf in der Imkerei ist entscheidend für die Bienengesundheit. Viele Krankheitserreger befinden sich in alten Bienenwaben und schaden dadurch den Bienen. Eine regelmässige ...


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Königinnenzucht

Die Anbrütermethode

Zuchtrahmen mit Weiselzellenansatz nach 48 Stunden im Anbrüter

Der Monat Mai ist die Zeit der natürlichen Vermehrung der Bienen und damit auch für die Königinnenzucht die richtige Zeit. Die Bienen konnten schon reichlich Futterreserven von der Obst- und Löwenzahnblüte anlegen und die Zahl der Bienen im Bienenvolk erreicht schon bald ihren Höhepunkt.  Dadurch sind die wichtigsten Voraussetzungen für ein starkes Pflegevolk geschaffen. Der Bienenzüchter hat nun die Wahl zwischen verschiedenen Zuchtmethoden. Für mich hat sich in den letzen Jahren besonders die Anbrütermethode bewährt. Mit dieser Methode kann ich ohne große Vorbereitungen eine Königinnenzucht anlegen. Die Anbrütermethode ist auch besonders dafür geeignet, eine große Anzahl an Königinnen zu züchten, ohne dafür viele Bienenvölker für die Zucht zu opfern. 

Für die Anbrütermethode benötige ich einen Anbrüterkasten und 2 - 3 Zuchtrahmen (35 Weiselnäpfchen) mit dem Nicot-Zuchtsystem und ein starkes Bienenvolk mit mindestens 6 - 8 Brutwaben.  Der Anbrüterkasten ist ein Ruck-Zuck-Kästchen mit 3 Waben und einer seitlichen Öffnung damit die Bienen in den Kasten einziehen können. 

Anbrüterkasten für die Anbrütermethode

 

Als erstes stecke ich 35 Weiselnäpfchen auf die Weiselnapfhalterungen damit ich für das Umlarven vorbereitet bin. Danach bereite ich den Anbrüterkasten vor und hänge eine Leerwabe gefüllt mit Wasser hinein. Jetzt kann ich mit der Arbeit am Bienenvolk beginnen. Als erstes suche ich die Königin, sperre sie in einen Käfig und hänge den Käfig von oben in den Anbrüterkasten. Jetzt suche ich mir noch die schönste Pollenwabe und eine Futterwabe des Bienenvolkes und hänge sie ebenfalls in den Anbrüterkasten. Auf den Waben darf natürlich keine offene Brut sein, ansonsten würden die Bienen schon da Zellen ziehen.

Für den Anbrüter benötige ich zwei Futterwabe mit Honig und Pollen, eine Leerwabe mit Wasser und Bienen von 6 - 8 Brutwaben

 

Jetzt kann ich mit dem Abkehren der 6 - 8 Brutwaben beginnen. Da die Königin noch im Anbrüter hängt ziehen die Bienen recht schnell in den Kasten ein. Mit ein klein wenig Rauch kann ich auch noch etwas nachhelfen. Danach wird der Kasten geschlossen und die Königin wieder raus genommen und  dem Bienenvolk zurück gegeben. Der Anbrüter wird jetzt für 3 - 4 Stunden in einen dunklen und kühlen Raum gestellt.

Anbrüterkasten gefüllt mit Bienen

Nach etwa 3 Stunden beginne ich mit dem Umlarven in die Nicot-Weiselnapfbecher. Sobald alle 35 eine Larve erhalten haben werden sie oben in den Anbrüterkasten gehängt und der Kasten kommt wieder in den dunklen, kühlen Raum. Nach 48 Stunden werden die Weiselzellen entnommen und an einem Zuchtrahmen in ein Pflegevolk gehängt. 

Zuchtrahmen für die Königinnenzucht

Das Pflegevolk sollte mindestens 2 Zargen voll besetzen, besser wären 3 Zargen. Ich nehme 2 offene Brutwaben und 2 Pollen- und Futterwaben in die oberste Zarge. Die Königin wird mit einem Absperrgitter in die unterste Zarge gesperrt. Den Zuchtrahmen mit 10 - 15 Weiselzellen hänge ich zwischen die beiden offenen Brutwaben.

 

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