Das Bienenzüchtermodell

 

4Bees ist eine offene Plattform für innovative Bienenzüchter und Entwickler zur Entwicklung von Produkten die die Lebensqualität von Bienen und Bienenzüchtern verbessern.

Die Philosophie von 4Bees läßt sich am Besten anhand des "Bienenzüchter-Modells" beschreiben:

4Bees versteht sich als offene Plattform zur Entwicklung von "open source" Projekten. Die Plattform funktioniert über den Austausch von zwei Arten von Gruppen: Eine offene Entwicklergemeinschaft und den Produktkonsumenten. Die Konsumenten wollen ein fertiges Produkt und den entsprechenden Support, und sind bereit dafür zu bezahlen. Das damit verdiente Geld wird von 4Bees dafür verwendet Vollzeitarbeitskräfte zu bezahlen, um eine entsprechende Infrastruktur zu schaffen und die Produktentwicklung zu initieren und voranzutreiben. Diese werden dann der offenen Entwicklergemeinschaft freizugänglich zur Verfügung gestellt. Die Entwicklergemeinschaft wiederum hilft mit, das Design, die Funktionalität und die Qualität der Produkte zu verbessern. Die verbesseten Produkte werden wiederum für mehr Konsumenten attraktiver und bringen 4Bees mehr Geld das dann wieder in neue Projekte investiert werden kann. Daraus sollte sich ein Kreislauf bilden an dem alle Beteiligten profitieren können.

  • Die Entwicklergemeinschaft kann die "open source" Projekte direkt für die eigenen Zwecke nutzen. Durch die professionelle Arbeit von 4Bees können bessere Produkte zur Verfügung gestellt werden, als dies durch reine "open source" Enwicklung möglich wäre. Die Enwicklergemeinschaft profitiert damit direkt durch 4Bees.
  • Die Konsumenten erhalten bessere Produkte mit einem schöneren Design, mehr Funktionalität und besserer Qualität zu einem niedrigen Preis. Die Konsumenten profitieren damit von der Entwicklergemeinschaft und 4Bees, die bessere Produkte zu einem günstigen Preis entwickeln und produzieren.
  • 4Bees profitiert durch steigendes Wachstum und erhöhte Wertschätzung als Resultat des funktionierenden Kreislaufes.

 

Die Analogie zum Bienenzüchter

Der Bienenzüchter schafft für seine Bienen eine Umwelt die für diese attraktiv ist: Unterkünfte und einen Standort der den Bienen genügend Futter bringt. Die Bienen tun was sie natürlich am Besten können: Sie sammeln Honig, Pollen und Propolis und bauen Waben aus Bienenwachs. Der Bienenzüchter verkauft den Honig und die anderen Bienenprodukte an Konsumenten und verwendet das Geld, um die Bienenzucht zu vergrößern.

Die Analogie geht aber noch weiter:

  • Die Bienen können fliegen und haben die Möglichkeit ihre Unterkunft zu verlassen, wenn sie das wollen. Der Bienenzüchter muss daher gut für seine Bienen sorgen. Der Bienenzüchter hat nur wenig Kontrolle über die Bienen. Er kann von den Bienen nichts verlangen was er gerne hätte. Gleich verhält es sich mit einer offenen Entwicklergemeinschaft. Auch sie können ein Projekt verlassen oder was noch schlimmer wäre, ein gleiches Projekt auf eigene Faust zu entwickeln. Deshalb ist es 4Bees wichtig, seine Entwicklergemeinschaft glücklich zu machen. 4Bees kann sich nicht darauf verlassen, dass sich die Entwicklergemeinschaft an einen Plan oder Anordnungen hält. Bienen können stechen. Die Mitglieder der Entwicklergemeinschaft können ein Projekt öffentlich kritisieren.
  • Das Wachstum einer Bienenzucht ist davon Abhängig wieviel Honig und Wachs der Bienenzüchter an seine Konsumenten verkaufen kann. Wieviel er verkaufen kann hängt zum Einen davon ab wie gut er verkaufen kann und zum Andern wieviel Honig und Wachs er hat. Wieviel Honig und Wachs er hat, ist hauptsächlich von der Anzahl Bienen die er hat, abhägig. Wieviel Bienen er hat ist Abhängig wieviel Honig er den Bienen läßt oder wie gut er sie füttert. Um ein maximales Wachstum zu erreichen muss der Bienenzüchter gleichzeitig seinen Kundenstock und die Bienenpopulation vergrößern. So ist es auch für 4Bees notwendig, stets ein ausgewogenes Verhältis zwischen Konsumenten und Entwicklergemeinschaft zu schaffen. 
  • Die Bienen kommen zuerst. Der Bienenzüchter muss zuerst Zeit und Geld für seine Bienen investieren bevor er irgendetwas an seine Konsumenten verkaufen kann. Je länger er in seine Bienenzucht investieren kann ohne etwas zu verkaufen, umso schneller wächst seine Bienenzucht. Gleich verhält es sich zwichen 4Bees und seiner Entwicklergemeinschaft. Zuerst muss die Entwicklergemeinschaft wachsen, um bessere Produkte zu entwicklen. Erst dann können diese auf den Markt gebracht werden.
  • Jedes Bienenvolk hat eine Königin. Damit ein Bienenvolk aber auch einen langen Winter überstehen kann, braucht die Königin genügend Bienen. Gleich verhält es sich bei "open source" Projekten. Die meisten "open source" Projekte haben einen einzelnen Gründer und Administrator. Aber erst wenn dieser es schafft genügend aktive Entwickler zu gewinnen wird sich das Projekt lebhaft und schnell entwickeln.
  • Konsumenten von Honig und anderen Bienenprodukten wollen sich nicht mit den Bienen beschäftigen. Eine einzelne Biene oder ein Bienenvolk kann aber wiederum nicht die Bedürfnisse eines Konsumenten erfüllen. Es ist die Arbeit des Bienenzüchters notwendig, der den Honig aus dem Bienenvolk nimmt, ihn schleudert, in Honiggläser abfüllt und dann auf dem Markt an seine Kunden verkauft. Genauso will ein Konsument sich nicht mit "open source" Projekten beschäftigen, sondern das fertige Produkt kaufen.
  • Bienen können mit dem Geld das der Bienenzüchter für deren Honig bekommt nichts anfangen. Eine Banknote oder Münze ist für Bienen wertlos. Der Bienenzüchter kann aber für die Bienen Futter, Bienenbeuten und Mittel zur Behandlung gegen die Varroamilbe kaufen. Ähnlich verhält es sich bei 4Bees. Denn die Entwicklergemeinschaft hat keinen direkten Nutzen wenn 4Bees viele Produkte verkauft. Indirekt profitieren aber auch die Entwickler wenn 4Bees das Geld in den Ausbau der Platform und in die Entwicklung der Produkte investiert. 
  • Jede einzelne Biene kann nur einen geringen Beitrag für sein Bienenvolk leisten. Aber die große Anzahl der Bienen in einem Bienenvolk ist dazu in der Lage, viel zu leisten. Ähnlich kann auch der Beitrag eines einzelnen Entwicklers gering sein, aber bei vielen Entwicklern ist die Gesamtleistung doch sehr groß.